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Werden die herkömmlichen Anwendungshersteller in der Lage sein, sich auf
diese neuen betrieblichen Ausrichtungen in einem von SaaS‐Anwendungen
dominierten Markt anzupassen? Wenn man die kulturellen, finanziellen und
menschlichen Umstände betrachtet, so könnte die Antwort wahrscheinlich
„
Nein“ lauten – ist dies ein weiterer Hinweis auf den konstruktiven
Destruktivismus
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?
SAP ist ein gutes Beispiel: Nachdem der Erfolg von Inhouse‐SaaS‐Lösungen
wie BYD (Business by Design) ausgeblieben ist, hat SAP beschlossen, native
SaaS‐Produkte und ‐Marktführer wie die Firma „successfactors“
aufzukaufen; dessen Gründer Lars Dalgaard wurde die weltweite
Verantwortung für Cloud/SaaS‐Aktivitäten anvertraut.
Cloud‐Services attraktiver als IT‐Services aus eigener IT!
Cloud‐Services werden vom Cloud‐Service‐Provider über ein Internetportal
verfügbar gemacht, vom Unternehmenskunden (Cloud‐Service‐Buyer) im
Self‐Service provisioniert und über das Internet genutzt. Abgerechnet wird
über ein Pay‐per‐use‐Preismodell. Die Nutzer müssen IT‐Ressourcen nicht
mehr selber physisch anschaffen und betreiben, sondern beziehen
Infrastruktur, Plattformen und Applikationen als Services aus dem Internet.
Cloud‐Services sind dynamisch an den Bedarf anpassbar. Der Zugriff auf die
entfernten Computersysteme, die Cloud‐Services ermöglichen, erfolgt über
ein Netzwerk, in der Regel über das Internet. Der Access zu Cloud‐Services
ist von allen Endgeräten mit Internetzugang möglich und erfolgt mittels
Internet‐Browser.
Kostenvorteile des Anbieters von Cloud‐Services?
Neben den oben angeführten Skaleneffekten, die sich zugunsten von Cloud‐
Computing auswirken, gehören einige andere spezifische Kostenfaktoren zu
den wichtigsten Faktoren einer typischen TCO‐Kalkulation für den Anbieter.
Dies sind unter anderem Energie‐, Personal‐ sowie Hardware‐ und
Infrastrukturkosten.
Energiekosten
Wenn die Hardwarekosten sinken, steigt der Anteil der Energiekosten für
den Serverbetrieb. Diese können bis zu 20 Prozent der Gesamtkosten
betragen; bei einem Rechenzentrum mit geringer Effizienz können die
Energiekosten über einen Dreijahreszeitraum sogar größer sein als die
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„
Jede ökonomische Entwicklung baut auf dem Prozess der schöpferischen bzw. kreativen
Zerstörung auf.“ (Joseph Alois Schumpeter 1883–1950)