138
Managementaufwand oder geringer Serviceprovider‐Interaktion zur
Verfügung gestellt werden können.“
Noch mehr Details zu diesem Punkt finden sich in „The NIST Definition of
Cloud Computing“
28
von Peter Mell und Timothy Grance (September 2011).
Das Cloud‐Modell wird von den beiden Autoren wie folgt umrissen:
On‐Demand Self‐Service
:
Ressourcen können vom Benutzer selbst
angefordert werden, die Bereitstellung läuft dann automatisch ohne
Interaktion mit dem Dienstanbieter ab.
Broad Network Access
:
Die Ressourcen werden über ein Netzwerk
zur Verfügung gestellt. Die Bereitstellung erfolgt über
standardisierte Mechanismen und Schnittstellen und erlaubt die
Verwendung einer breiten Palette von Endgeräten (Notebooks, PCs,
Smartphones oder Tablets).
Resource Pooling
:
Einzelne Ressourcen bedienen in einer
gemeinsam genutzten Umgebung mehrere Benutzer, wobei
Mechanismen zum Schutz und zur Isolierung jedes Mandanten
angewendet werden. Das ermöglicht dem Anbieter, Nutzen aus den
unterschiedlichen Lastverhalten zu ziehen. Die physische
Realisierung des Dienstes ist dem Nutzer verborgen. Dies ermöglicht
dem Betreiber die Optimierung des Dienstes hinsichtlich Effizienz
und Standardisierung.
Rapid Elasticity
:
Dienste können spontan und schnell auf
Lastveränderungen reagieren. Für den Nutzer scheinen die
Ressourcen unendlich zu sein.
Measured Service
:
Der Nutzer kann mittels
Programmierschnittstelle Ressourcen konfigurieren, nutzen und
steuern. Dies ermöglicht dem Nutzer, dynamisch den Verbrauch
durch die Anwendung zu steuern, und dem Anbieter, das
Ressourcenmanagement zu automatisieren.
3.3.2
Abgrenzungen zu anderen Technologien
Wie schon im Kapitel „Cloud‐Computing Überblick“ ausgeführt, stellt Cloud‐
Computing eine Weiterentwicklung bekannter Technologien und Konzepte
28
NIST: