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für Policies, Regeln, Auditlogs etc. zu, die etwa in einer
unternehmensweiten einheitlichen CMDB
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abgelegt sind.
Eine solche integrierte Lösung wäre beispielsweise die Nutzung öffentlicher
Cloud‐Ressourcen zur Lösung sporadisch oder saisonal auftretender,
komplexer, rechenintensiver Analyseaufgaben in anonymisierter oder
verschlüsselter Form als Spitzenlastausgleich.
Ein weiterer, diametraler Beispielfall wäre etwa der kostengünstige Zukauf
von Standardservices wie Reiseabrechnungssystemen, Desktop Services,
Business Process Management etc.
Die Vorteile dieses Modells sind:
Die Hybrid Cloud bietet die Kombination aus der Flexibilität einer
Public Cloud und gleichzeitig der Verlässlichkeit einer Private Cloud.
Das Unternehmen kann damit sehr elastisch und dynamisch auf alle
Systembelastungszustände reagieren und bewahrt trotzdem die
Kontrolle in allen wesentlichen Bereichen.
Eine Hybridlösung ist ein sehr pragmatischer, an die
Unternehmenssituation angepasster gleitender Übergang
herkömmlicher, traditioneller Landschaften in die neue „Cloud‐
Umgebung“.
Sie erlaubt auch unterschiedliche Modelle für die Datenhaltung
einerseits und Rechnerleistung andererseits, solange die
Datentransferraten und Anforderungen nicht zu groß werden.
Die Nachteile dieses Modells sind:
Es erhöht sich mit der Komplexität der Lösung auch die
Herausforderung für das Thema „Service Management“.
Der Endbenutzer ist meist bereit, im privaten Umfeld viele
verschiedene Services mit unterschiedlichen Benutzernamen und
Passwörtern zu benutzen (Gmail, Twitter, Facebook, iTunes,
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Change Management Database