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entstanden, man sprach sich gegenseitig mit Vornamen an, was sich mit der
Zeit mit wenigen Ausnahmen dann auch über alle Ebenen bei den
Mitarbeitern durchsetzte und so zu einem festen Bestandteil der
Firmenkultur wurde.
Abbildung 2: Organigramm der Clever AG
Nur mit IT‐Chef Peter Schneider hatte Max ein zunehmendes Problem. Max
hatte von ihm nur wiederkehrende Forderungen nach mehr Hard‐ und
Software und mehr Mitarbeitern gehört, jedoch wenig Anregungen, wie sich
das Unternehmen mittels IT optimieren könne. Dabei sollte er doch wissen,
wie es um das Unternehmen bestellt war. Die Globalisierung hatte die
Möbelbranche erfasst, international agierende Möbelketten zwangen die
Möbelhersteller, ihre Fertigungsstandorte zu internationalisieren, um so
leichter dem Anspruch ihrer Auftraggeber nachkommen zu können.
So war das Geschäft in den letzten Jahren deutlich härter geworden, mehr
und mehr Mitbewerber aus aller Welt drängten in den Markt und
versuchten, mit Dumpingpreisen Terrain zu gewinnen. Da nutzte das
ansonsten anerkannte Qualitätsimage der Clever AG nur noch wenig,
Preisnachlässe wurden unvermeidbar, die Margen schwanden.