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werden konnte und somit das Risiko minimiert und die Fokussierung erhöht
wurde.
4.8
IT&TEL: Dienstag 20.9.2013, Vienna International Airport
Es sollte ein ganz gewöhnlicher Flug werden. Noch ahnte ich nicht, welche
Veränderungen dieser Flug über den Wolken mit sich bringen würde.
In der Abflughalle beim Gate tummelten sich Geschäftsleute, hektisch damit
beschäftigt, noch die letzten Informationen an die Company zu übermitteln,
damit nur ja alle Infos in den richtigen Ordnern sind, um die Strukturen nicht
zu verletzen – nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn das
Notebook während des Flugs beschädigt oder gar gestohlen würde!
Entspannt schaute ich währenddessen auf meinen iPod, um noch den einen
oder anderen Titel aus meiner Library aus der Cloud zu installieren, auf
einem langen Flug will man ja schließlich unterhalten sein!
Der Flugwetterbericht war alles andere als berauschend, eine
Wolkenuntergrenze bei ca. 3.000 Fuß und starker Wind aus 160 Grad mit 45
Knoten. Beim Eintauchen in die Wolken hatte ich jedoch eine
bahnbrechende Idee: warum nicht auch eine „Wolke“ als zentralen Punkt
einer IT‐Umgebung schaffen, also so etwas wie den „PC in der Wolke“?
Die Wetterwolke hatte das Flugzeug mittlerweile durchquert, ich war jedoch
von der Idee so fasziniert, dass ich zu überlegen begann, welche massiven
Vorteile für die User dieser Wolke bestünden: Anstatt die Daten vor der
Geschäftsreise zur Sicherheit schnell noch von den Notebooks zu versenden,
wären sie geschützt und sicher in der Wolke aufbewahrt, für alle sichtbar
und erreichbar. Und das 365 Tage im Jahr, 24 Stunden pro Tag – denn wir als
Energieversorgungsunternehmen wissen, was es heißt, rund um die Uhr
verfügbar sein zu müssen.
Nach der Landung gingen wir sogleich daran, die „Wolke“ zu planen und
eine Lösung zu schaffen, die für alle immer erreichbar und verfügbar ist. Für
die technische Seite gab es aus unserer Sicht nur eine Möglichkeit, sie mit
jener Qualität zu versehen, die gebraucht und erwartet wird: Wir als
Dienstleister veredeln das Produkt, die Basis dazu muss jedoch von einem
ebenso zuverlässigen und renommierten Hardware‐ und Integrationspartner
kommen.
IBM und unser Ansprechpartner Michael Schramm fanden Gefallen an der
Idee.
Das Ergebnis ist die „Shared Private Cloud“ von it & tel: Desktop aus