Seite 254 - CLOUD Migration - Alles was Sie über die CLOUD wissen müssen

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der Cloud, Backup in die Cloud und Infrastruktur aus der Cloud, genau 
abgestimmt auf das, was die Kunden brauchen.  
Mit diesen Diensten hat der Kunde die Möglichkeit, jene Produkte 
auszuwählen, die seine Bedürfnisse am besten abdecken. Genau das sind die 
Grundgedanken der Cloud – und all das in Österreich und nach 
österreichischem Recht. Installiert sind die Dienste im zertifizierten 
Rechenzentrum bei it & tel, überwacht und mehrfach gesichert. Damit steht 
dem Start in die Cloud nichts mehr im Wege. 
Aber wer steckt hinter dieser Wolke? it & tel ist die Bezeichnung für den 
Telekommunikationsbereich der E‐Werk Wels AG. Das Unternehmen wurde 
im Jahr 2000 gegründet, sein Kerngeschäft ist alles rund um das Thema 
Energie“, so bietet es z.B. österreichweit Strom für Industrie und 
Haushaltskunden. Eine Beteiligung am oberösterreichischen Kabel‐TV‐
Anbieter „LIWEST“ sorgt für die Kabel‐TV‐Versorgung tausender Haushalte. 
it & tel liefert Qualitätsservice aus der Cloud, sicher, schnell und rund um die 
Uhr. 
4.9
MEDICUS SERVICES: Patientendaten in der Cloud  
Ein wichtiger Treiber für die Verbesserung von Verwaltungsprozessen ist das 
gestiegene Bewusstsein für die Dokumentation medizinischer 
Behandlungen. Sie setzt eine vollständige und stets verfügbare 
Patientenakte voraus, die vertraulich zu behandeln ist.  
Weiterhin ist eine massive Steigerung der Datenvolumina zu beobachten, 
die auf die verbesserten diagnostischen Systeme zurückzuführen ist. Zum 
Beispiel konnte man in einem radiologischen Institut im Januar 2012 
feststellen, dass nach der Einführung neuer Systeme binnen eines Monats so 
viele Daten zur Speicherung entstanden waren wie im gesamten Jahr 2011. 
Dabei handelt es sich häufig um sogenannte „kalte Daten“, da die Häufigkeit 
der Zugriffe auf sie nach der unmittelbaren Behandlung deutlich abnimmt. 
Man kann davon ausgehen, dass mindestens 95 Prozent der Daten bereits 
ein Jahr nach ihrem Entstehen nicht mehr genutzt, aber dennoch in den 
Datenspeichern der Diagnostikgeräte gelagert werden, bis sie ihr in den 
Archivierungsfristen geregeltes „Verfallsdatum“ erreicht haben.  
Eine weitere Herausforderung für die Patientenakte und die damit 
verbundene Verwaltung ist die Abbildung der korrekten 
Aufbewahrungsfristen der medizinischen Dokumentation. Im Leitfaden der 
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zum Thema