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Bedeutung, sogar – was überraschen mag – für die rechtliche
Beurteilung.
Sind die technischen Voraussetzungen kompatibel mit den
Anforderungen anderer eingesetzter Produkte (Java™‐Version,
Microsoft .Net‐Version, Adobe® Flash ®, Adobe® Air® etc.)?
Welche Datenkonvertierung muss beim Einstieg in den Service
erfolgen?
Kann der Service mit landesspezifischen Buchstaben umgehen (z.B.
deutsche Umlaute, französische Accents)?
Welche Schnittstellen benötigt der Service in die bestehende IT‐
Landschaft?
Wie sieht die Situation punkto Datenherausgabe und ‐formaten bei
Beendigung des Service aus?
Fragen der Vertragsgestaltung, der Servicequalität und der Datensicherheit
müssen in weiterer Folge auch noch beachtet werden. Bestehende
Zertifizierungen eines Anbieters wie z.B. das EuroCloud Star Audit
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können
bei solchen Fragen eine wertvolle Entscheidungshilfe und
Informationsquelle sein.
Ein zusätzliches Problem bei der Integration eines Public Cloud‐Services in
eine bestehende IT‐Infrastruktur stellt immer die Benutzer‐ und
Rechteverwaltung dar. Es ist relativ einfach, für ein Kleinunternehmen einige
Benutzerkonten und Berechtigungen in einem Cloud‐Service einzurichten,
aber mit steigender Benutzeranzahl oder mit der steigenden Anzahl an
verschiedenen Cloud‐Services wird ein Identity Management System
notwendig.
<P1><P2><P3><P4>Ein Identity Management ist gerade aus
rechtlicher Sicht von nicht zu unterschätzender Bedeutung,
etwa für die Frage, wer Einsichtsrechte geltend machen darf,
und wer in Bezug auf bestimmte Daten über allfällige
Zugriffsprobleme zu informieren ist. Das Unternehmen muss in
Konfliktsituationen gegenüber Mitarbeitenden rasch eine
ausgewogene Position einnehmen können. Dies ist ohne
Identity Management kaum möglich.
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