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Virtualisierung von IT‐Ressourcen kann mit der Entwicklung von
Liefermodellen für IT‐Services und mit dem Management von IT‐
Ressourcen als Pool anstatt des Managements einzelner Technologien
begonnen werden. Dann wird man in der Lage sein, Cloud‐Dienste für die
Produktionsumgebung zu nutzen. Kostenvorteile können durch die
Optimierung der IT‐Infrastruktur realisiert und die Auslastung der
vorhandenen IT‐Ressourcen kann gesteigert werden. Nachteile gibt es
dabei keine.
2.
Identifizierung von Möglichkeiten für Cloud‐Services:
Je nach Geschäftsanforderungen und Mehrwert wählt man jene
Möglichkeiten von Cloud‐Services aus, welche am meisten dazu
beitragen, das eigene Portfolio der IT‐Services zu vergrößern. Es muss
sodann bewertet werden, welche Funktionen des Unternehmens am
besten geeignet sind, um diese durch externe Cloud‐Dienste abzudecken.
Entscheidend ist, welche Prozesse hinter der Firewall des Unternehmens
bleiben müssen. Beim Aufbau eines Portfolios von cloudbasierten IT‐
Dienstleistungen für Endbenutzer, verbunden mit Empfehlungen, wie
diese geliefert werden sollen, sollte man externe und interne
Liefermodelle in Betracht ziehen. Alle Empfehlungen sollten mit einem
Business Case hinterlegt werden, der die Höhe der Kostenreduktion und
die Verbesserung des Servicelevels zeigt. Unterschiedliche
Geschäftsmodelle können Probleme erschweren oder vereinfachen –
Probleme, die im Zusammenhang mit dem Cloud‐Enablement stehen wie
Sicherheit, Datenschutz und Verfügbarkeit. Es gibt gute Möglichkeiten,
die große Abhängigkeit zu vermeiden, die bei der Zusammenarbeit mit
Outsourcern entstehen kann. Individuelle Service Level Agreements
(
SLAs) mit den Cloud‐Service‐Anbietern bilden den Schlüssel zum Erfolg.
3.
Absprachen mit Vertretern der Geschäftseinheiten, des Rechtsdienstes
und den Funktionen „Business Risk Management“ und „Security
Management“ bezüglich der Nutzung von Cloud‐Services und hinsichtlich
des Fahrplans, diese in die IT‐Architektur zu integrieren, sind zentral, und
zwar unabhängig davon, ob die Services intern oder extern erbracht
werden. Die Kommunikation zwischen IT und Business ist unerlässlich, da
unabhängige Softwareanbieter (ISVs) nicht mit der IT sprechen, sondern
direkt mit dem Business, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu
verkaufen. Die Business Units müssen wissen, welche Cloud‐Services sie
von der IT erwarten können. Die Vertreter der Funktionen „Business Risk
Management“ und „Security Management“ müssen die benötigten IT‐
Services auf Business‐Risk‐ und Security‐relevante Aspekte prüfen und
freigeben.