Seite 122 - CLOUD Migration - Alles was Sie über die CLOUD wissen müssen

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Bereich des Change Managements verdeutlichen diesen ganzheitlichen 
Ansatz als besonders erfolgversprechend.  
Die frühzeitige Einbeziehung kann deshalb bei den Mitarbeitern als der 
Hauptschlüssel zur Öffnung ihrer Türen für die Veränderungen bezeichnet 
werden. Erforderlich ist bei diesem Prozess zumindest, dass die Mitarbeiter 
über die Ziele und Pläne informiert werden und offen über die 
Veränderungen gesprochen wird. Besser ist es, sie und ihre Ideen aktiv mit 
einzubeziehen und, wenn möglich, die Auswirkung des Prozesses auf die 
Mitarbeiter zu begleiten, damit eine Optimierung und gegebenenfalls eine 
Korrektur zeitnah geschehen können. 
<P1><P4>Dabei hängen die Ängste und Bedenken auch von 
der Art des geplanten Cloud‐Services ab. Reine Infrastruktur‐
Services wie z.B. IaaS oder ein „einfacher“ Online Storage 
beeinflussen die Arbeitsabläufe und somit die Prozesse in den 
Fachabteilungen kaum, sodass hier nur mit geringen 
Bedenken zu rechnen ist, da die Umstellung in Richtung Cloud 
meist nicht einmal bemerkt wird. Anders kann es da schon in 
den IT‐Abteilungen aussehen, die durch die Nutzung deutlicher 
betroffen sind. Dabei bieten bereits heute verfügbare 
integrierte Tools zunehmend die Möglichkeit, sowohl interne 
IT als auch Cloud‐Lösungen gleichzeitig zu administrieren und 
zu verwalten, sodass die Grenzen verschwinden.  
3.2.3
Strukturiert in die Cloud: Cloud‐Readiness‐Check 
Die möglichen organisatorischen Auswirkungen durch die Verwendung von 
Cloud‐Services zeigen, dass es für ein Unternehmen ganz wesentlich ist, die 
Auswirkungen des Umstiegs auf einen solchen Service zu einem möglichst 
frühen Zeitpunkt zu kennen und in die weitere Vorgehensweise mit 
einzubeziehen. Als ersten konkreten Schritt kann die Durchführung eines 
internen Cloud‐Readiness‐Checks in Form eines Assessments sinnvoll sein. 
Im Folgenden werden die wesentlichen Schritte eines solchen Vorgehens 
dargestellt. 
Informationsbasis schaffen 
Im Rahmen der Vorbereitung ist es wichtig, dass Wissensträger aus der IT 
und auch des Fachbereichs Informationen zum abzulösenden Service 
einbringen. Generell sollen alle Rahmenbedingungen, Mengengerüste und 
Annahmen dokumentiert sein. Aus IT‐Sicht können dies Themen wie 
betriebliche Prozesse, aktuelle Benutzerprobleme und das technische