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an Microsoft Azure SQL und der Nutzung von Microsoft Azure als Platform
as a Service. Dadurch entfallen ab der Phase II die Wartung des Servers und
der Datenbank und die Notwendigkeit komplexer Backups. Sollte die
Webapplikation auch für Dritte interessant werden, sieht die Phase III des
Projekts eine Erweiterung der Applikation um Mandantenfähigkeit,
getrennte Benutzerverwaltung etc. vor. Der Plan für Phase III ist es, die
Software dann Dritten zur Nutzung für ihre Kunden anzubieten und dadurch
Software as a Service (SaaS) zu erbringen.
3.3.5
Heute häufig verwendete Cloud‐Services
Ohne wirklich über die grundlegende Technologie nachzudenken, benutzen
die Nutzer von Smartphones und Tablets eine Vielzahl von Cloud‐Services.
Einige dieser Services (z.B. Appstores) sind für den Betrieb dieser Geräte
zwingend notwendig. Andere wiederum erhöhen den Nutzen oder den
Bedienkomfort, wieder andere unterstützen die geschäftliche Nutzung.
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit den Services, die den Businessnutzen
erhöhen.
Storage Clouds (Storage as a Service)
<P1>Viele Services in der Cloud bieten Speicherplatz als einen
Service (Storage as a Service) an. Diese Services sind meist
endbenutzerorientiert und erlauben oft nur das Speichern
bestimmter Datentypen. Die bekanntesten Beispiele im
Endbenutzerbereich sind Dropbox, SugarSync, Google Drive
etc. Es gibt in dieser Kategorie aber auch Produkte, die eher
die Geschäftskunden im Fokus haben, dazu zählen etwa Citrix
Sharefile, Microsoft SkyDrive, Wuala etc. Zu der reinen
Zurverfügungstellung von Gigabytes an Onlinespeicher bieten
diese
Services
meist
auch
noch
komplexe
Berechtigungssysteme, Synchronisation mit Active Directory,
Reporting und Nutzungslimitierung, Online‐Editierfunktionen,
Druck‐ und Vorschaumöglichkeiten und vieles mehr. In diesem
Fall spricht man dann von Enterprise‐Mobile‐Data‐(EMD)‐
Lösungen. Eine Lösung, wie sie auch die Clever AG in ihrem
Projekt anstrebt.
Andere Services sind eher als ausgelagerte Backup‐Lösungen zu sehen, auch
hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten für Endanwender und auch
einige im Unternehmensbereich. Interessant ist es zu sehen, dass die
Akzeptanz solcher Lösungen im Unternehmensbereich speziell in
Großunternehmen höher ist als in Klein‐ und Mittelstandsunternehmen. Das