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Einige Firmen haben jedoch auch Workloads und Anwendungsfälle, die es
sinnvoll erscheinen lassen, auch noch einen weiteren Schritt in die
nächsthöhere Entwicklungsstufe der „Orchestrierung“ zu machen.
Orchestrierung
Orchestrierung zielt auf ein „nahtloses“ Management unterschiedlichster
Server, Speicher und Netzwerke ab, indem sie alle unterschiedlichen
Ressourcen, Pools und Systemlandschaften von einem „Single Point of
Control“ aus steuert. Dies hilft nicht nur, die zugesagten, garantierten
Servicelevel (SLA) einzuhalten, sondern erhöht darüber hinaus deutlich die
Verlässlichkeit, Robustheit, Verfügbarkeit und Sicherheit der gesamten
Systemlandschaft.
Orchestrierung stellt zusätzlich auch sicher, dass die richtigen Prioritäten
und Automatisierungsschritte eingeleitet werden, wenn unterschiedliche
Nutzergruppen oder Anwendungsdienste um dieselben oder gleichartigen
limitierten Ressourcen wie z.B. Netzwerkbandbreite, Datenpfade oder
Ähnliches konkurrieren. Ein Kommunikationsunternehmen konnte zum
Beispiel durch perfekte Optimierung und Orchestrierung die Anzahl seiner
zweihundert weltweit verstreuten Rechenzentren auf fünf global verteilte
Datacenter reduzieren.
3.3.7
Performance Management in Cloud‐Umgebungen
<P2><P3>Ziel jeder Integration einer Cloud‐Lösung ist neben
der Nutzung ökonomischer Vorteile und der Bereitstellung
inhaltlich attraktiver Services letztlich die Erhöhung der
Nutzerzufriedenheit. Diese korreliert sehr eng mit der
Performance einzelner Anwendungen. Insbesondere bei
Services, die sehr viele Interaktionen mit dem Benutzer
durchführen wie die Projekte CRM und Unified Communication
der Clever AG, wird eine Schwankung der „gefühlten“ Leistung
von den Benutzern als störend empfunden.
Durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen (Server,
Netzwerkkomponenten, Netzwerkleitungen) kann es zu Überlastungen und
zu langen Antwortzeiten kommen, die der Endbenutzer als „langsam“
empfindet und die, soweit vereinbart, zu Servicelevel‐Verletzungen im Sinne
der SLA führen können.
Während die Messung der Performance in der eigenen IT‐Umgebung
technisch gesehen noch relativ einfach ist, stellt diese Aufgabe nach der
Integration von Private oder Public Cloud‐Lösungen eine größere