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Heute werden Handys von rund 4,4 Milliarden Menschen genutzt, also von
mehr als der Hälfte der Weltbevölkerung. In einer Zeitspanne von etwas
mehr als 20 Jahren hat sich das rein geschäftlich genutzte
Kommunikationswerkzeug zu einem Gegenstand des alltäglichen Lebens
entwickelt, zu einem Gebrauchsmittel, das aus unserer Gesellschaft nicht
mehr wegzudenken ist.
Längst ist aus dem Handy von einst ein mobiles Gerät geworden, ein
sogenanntes „Smart Device“, ein Computer im Taschenformat, mit dem man
weit mehr tun kann als nur telefonieren. Mithilfe eines breiten
Softwareangebots, sogenannten Apps, lässt sich fotografieren, lassen sich
Kurzmitteilungen (SMS) verschicken, kann man mittels Social‐Media‐
Anwendungen mit Freunden chatten, online spielen und arbeiten. Dabei
steht die Nutzung mobiler Anwendungen erst am Anfang.
Der Bezug zur Marktentwicklung in der Mobilfunksparte könnte ahnen
lassen, wie es in Sachen Cloud‐Computing weitergeht.
Cloud ist nicht gleich Cloud
An der Cloud scheiden sich – zumindest heute – erneut die Geister. Da gibt
es die einen, die Internet‐Affinen, die den Hype um die Cloud schüren, und
es gibt die anderen, die Skeptiker, die hinter der Cloud lediglich eine weitere
Bedrohung ihrer persönlichen Privatsphäre und ihrer Daten sehen.
Consumer Cloud – Cloud‐Services für private Nutzer
Seit dem Siegeszug des Internets sind private Internetnutzer gewohnt, die
vielfältigsten Dienste des Internets kostenfrei zu nutzen. Angefangen bei
den Suchmaschinen und Onlinelexika über Programme zur Fotobearbeitung
und für die Erstellung eines Familienstammbaums bis hin zur
Kommunikation und Kontaktpflege mit nahen und fernen Freunden über
Social‐Media‐Anwendungen. Was die Wenigsten wissen: Diese
Internetservices für private Nutzer kommen aus der Cloud. Sie werden in
aller Regel über Werbeeinnahmen finanziert, unterliegen keiner vertraglich
vereinbarten Verfügbarkeit und bieten oftmals nur sehr eingeschränkte
Datensicherheit. Wenn ein solcher Service vorübergehend oder dauerhaft
nicht mehr angeboten wird, sind die privat gespeicherten Daten verloren,
der Nutzer hat eben Pech gehabt. Dennoch wächst das Angebot solcher
Consumer‐Services mit rasantem Tempo und damit verbunden auch deren
private Nutzung. Und dies auf weltweiter Basis.
Business Cloud – Cloud‐Services für mittelständische Geschäftskunden