239
Die Vision
Unterschiedliche Bedürfnisse aufgrund unterschiedlicher Kulturen mit
einheitlicher Unternehmensphilosophie zufriedenzustellen, setzt Flexibilität
im hohen Maße voraus, und das spiegelt auch die IT‐Landschaft wider.
Situationsbedingt – wo es die Infrastruktur durch beispielsweise ausreichend
schnelle Datenleitungen zulässt – muss der Zugriff auf das zu errichtende
zentrale Firmennetzwerk von überall möglich sein und einen einfachen
mobilen Zugriff auf alle notwendigen Daten und Informationen ermöglichen.
An Standorten mit schlechter Anbindung verbleiben die Daten lokal und
werden zusätzlich in die Zentrale gespiegelt. Das minimiert die
Zugriffszeiten.
Geringe Investitionen bei Büroneueröffnungen und die Reduktion der
Servicekosten werden durch Standardisierung erreicht. Somit werden Teile
der Kosten transparent, und die zeitlichen Ressourcen für die Konzentration
auf das Kerngeschäft erhöhen sich.
Die Umsetzung
Lösungen der Private Cloud bringen wie Public Cloud‐Services aufgrund ihrer
unterschiedlichen Ansätze unterschiedliche Vorteile und Herausforderungen
mit sich. Als Partner wurde DanubeIT Services gewählt, ein Partner mit
eigenem Datacenter und ein Pionier in Public‐Cloud‐Migrationen und
Begleitungen. Die Entscheidung fiel auf eine Dual‐Lösung:
Private Cloud:
Zentrale Daten‐ und Anmeldeservices (Fileserver und
Domaincontroller) sowie die BI‐Unternehmenssoftware im CRM‐ und ERP‐
Bereich wandern ins Wiener Datacenter der DanubeIT Services. In den
Lokalbüros verbleibt ein Fileserver auf Hyper‐V‐Basis, der mit dem
Rechenzentrum via VPN‐Verbindung verbunden ist und die
Anmeldeinformation des Unternehmens sowie die Daten spiegelt.
Public Cloud:
Die Migration auf Microsoft Office 365 als Maillösung hat sich
mittlerweile mehrfach bewährt. Exchange Online, der im Office 365
integrierte Messenger Lync und das IT‐Management‐ und Sicherheitstool
Intune kommen bei Liberty International zum Einsatz.
Als erster Standort wurde Wien umgestellt. Hier sitzt das Management und
befindet sich der Großteil der Firmendaten, unter anderem auch die
Business‐Software. Danach folgten die Standorte München, Innsbruck und
Berlin in die Cloud. Durch eine Spiegelung der Daten ins Rechenzentrum
stehen allen anderen Standorten diese Daten jederzeit zur Verfügung, was
sich als großer Vorteil für die internationale Zusammenarbeit herausstellen
sollte.