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Managed Services:
Gemeinsam mit dem Partner wurde das Standard‐Client‐
Konzept erstellt. Der Full Client erhält ein volles Corporate Image auf
Windows‐8‐Basis inklusive Office‐Paket und Anbindung an den Domain‐
Controller und somit volle Integration ins Firmennetzwerk. Der Light Client
wird nur für die Verwendung der Office‐365‐Dienste vorbereitet. Dies ist
unter anderem für Mitarbeiter jener Geschäftsstellen vorgesehen, die nicht
immer alle Firmendaten im direkten Zugriff benötigen und mit dem
Firmennetzwerk wenig oder selten verbunden sind.
Das Resümee
Die neue Strategie bringt wesentliche Vorteile für Liberty International.
Neue Standorte können bei geringen Investitionen prompt ans
Firmennetzwerk angebunden werden.
Die Vorteile der Hybrid‐Lösung liegen klar auf der Hand. Das
Firmennetzwerk mit den sensiblen Daten verbleibt in greifbarer Nähe und
liegt in Österreich. Die Maillösung in der Public Cloud gewährleistet
maximale globale Verfügbarkeit, die nur durch skalierte Services großer
Service‐Provider mit multiplen Standorten gewährleistet werden kann.
Diese Art der Infrastruktur ist langfristig eine sicherere
und
kostengünstigere
als eine klassisch lokal gehostete Lösung.
Die Entscheidung, welches Szenario schlussendlich zum Einsatz kommt, setzt
eine gute und rechtzeitige Planung voraus. Die Vorbereitungen des ersten
Standorts, gleichsam der Probelauf für die folgenden, dienten auch der
Liberty International als Lernprozess, da Cloud‐Migrationen noch weit
entfernt von Out‐of‐the‐Box‐Lösungen und sehr individuell auf die jeweilige
Situation abzustimmen sind. Um Zeitabläufe gering zu halten, ist es
notwendig, Entscheidungsträger von Anfang an mit ins Boot zu nehmen.
Hybride Migrationsprojekte im Management zu positionieren, vereinfacht
und beschleunigt den Entscheidungsfindungsprozess.
Die Zukunft hat bei Liberty International gerade erst begonnen. Bestehende
migrierte Standorte profitieren jetzt schon von den Vorteilen aus beiden
Wolken.
4.4
DEUTSCHE TELEKOM: Prozesse für die Energiebranche
Prozesse lassen sich dann gut in die Cloud verlagern, wenn sie für viele
Kunden standardisierbar und industrialisierbar sind. Ein weiteres Argument,
das für eine Cloud‐Lösung spricht, ist ein hoher Grad an Aufwand für jeden