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Die Flexibilität der geschaffenen Umgebung, den Entwicklern verschiedene
Systeme und Systemkombinationen für ihre Arbeit bereitzustellen, hat dem
Kunden
einen
nachhaltigen
Nutzen
gebracht.
Neben
den
Entwicklungstätigkeiten geht es auch um die 3rd‐Level‐Anforderungen,
Kundenumgebungen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Betriebssysteme
und anderen Rahmenparametern nachstellen zu können. Eine
Beschleunigung des Supportes schafft somit Kundenzufriedenheit und ‐
bindung, und das auf Basis der neugeschaffenen Private Cloud.
Fazit
Welche Komplexität Cloud‐Projekte haben und welche Herausforderungen
auf das Projektteam warten, lässt sich bei Projektstart nur bedingt
überblicken. Anhand des aufgezeigten Erfahrungsberichtes kann man einige
wichtige Punkte festhalten:
Um das Anforderungsmanagement zu begleiten und das Projekt in
die optimalen Bahnen zu lenken, muss der Dienstleister ein
ausgeprägtes Projekt‐ und Servicemanagement beherrschen.
Die Anbieter, deren Produkte in die Gesamtlösung einfließen,
müssen eingebunden sein und verpflichtet werden, proaktiv
Produktveränderungen durch Weiterentwicklung oder
Strategieveränderung zu kommunizieren.
Standardisierung betrifft nicht nur Software und Technologien,
sondern auch die einzelnen Bereiche auf Kundenseite. Die Schaffung
eines Konsenses bei autonom agierenden Bereichen ist
anspruchsvoll, für den Dienstleister aber nicht bei Angebotslegung
automatisch erkennbar.
Entwicklungs‐ und Testumgebungen eignen sich optimal für Cloud‐
Szenarien, da sie einen definierten Status schnell bereitstellen
können und durch einen von vornherein terminierten Rückbau
Provisorien in Testumgebungen vermeiden.
Welche Anbieter in diesem Projekt zum Einsatz kamen, ist dabei für das
Ergebnis und die dargestellten Rahmenparameter unerheblich.