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Helmut Jäger ergänzte: „Auch müssen wir uns schon jetzt Gedanken
machen, wie die konkreten Exit‐Bedingungen aussehen, sollten wir zu einem
späteren Zeitpunkt den Anbieter wechseln wollen. Es muss klar sein, auf
welchem Wege und in welchem Format unsere Daten bei Vertragsende
durch den Dienstleister bereitgestellt werden, damit sie gegebenenfalls in
ein anderes CRM‐System übertragen werden können.“
„
Und dies muss vertraglich zugesichert sein“, ergänzte Renate Graf, „ebenso
wie die garantierten Verfügbarkeiten und sonstigen Servicelevel, damit
Klarheit besteht, was vom Cloud‐Serviceprovider erwartet werden kann.“
So wurde Projekt Nr. 2 „CRM“ auf die Reise gebracht, das zwar vorbereitet,
jedoch erst zeitversetzt zum Online Storage anlaufen sollte. Zunächst sollten
die Anforderungen abschließend geklärt und zur Vorbereitung der
Ausschreibung in einem Lastenheft dokumentiert werden.
1.2.8
Enterprise Social Media (ESM)
<P3>Nunmehr wandte man sich dem dritten Vorschlag des Beraterteams zu.
Die Mitarbeiter hatten auf breiter Basis die Verbesserung der internen
Kommunikation zum Thema gemacht, dabei konkret auf Funktionalitäten
abgezielt, wie sie im privaten Bereich als kostenfreier Service häufig genutzt
werden. Die erzielbaren Effekte waren hinsichtlich ihrer effizienzsteigernden
Wirkung im Sinne einer Kosten‐/Nutzenbetrachtung, aber auch hinsichtlich
ihrer besonderen Sicherheitsanforderungen bewertet worden, stellte
Markus Weber dar.
<P5>Security‐Experte Helmut Jäger machte noch einmal deutlich, dass die
Clever AG gut beraten sei, klare Richtlinien festzulegen, nach denen die
geschäftliche Nutzung sogenannter Consumer Services nicht gestattet
werden dürfe, da diese in aller Regel nicht über eine ausreichende
technische Sicherheit verfügten.
Andererseits sei nicht von der Hand zu weisen, dass die gebotenen
Funktionalitäten wie Presence Awareness, Chat und Web Conferencing
ebenso wie die digitale Telefonie, das sogenannte Voice over IP (kurz VoIP),
über vielfältige Vorteile verfügten, die der Clever AG eine deutliche
Effizienzsteigerung bringen könnten und sich das Unternehmen zudem der
Akzeptanz und einer gesteigerten Mitarbeitermotivation sicher sein könne.
Markus Weber nahm den Faden auf und erläuterte, dass eine Presence
Awareness, die den Mitarbeitern die Onlineverfügbarkeit von Kollegen
anzeigt, sehr hilfreich sei, um spontane Rückfragen und Klärungen über eine
unternehmensinterne Chatfunktion auszuführen. Eine Lösung, die in allen