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Unternehmen, für die er bislang als Berater tätig war, überaus positiven
Zuspruch gefunden habe. Gleiches gelte ebenso für das Web Conferencing,
da spontane oder geplante Webkonferenzen helfen würden, Sachverhalte
zu visualisieren und rasch zu klären. Beides helfe, die Arbeitsprozesse
effektiver zu gestalten und zu beschleunigen. Dass zudem geplante
Webkonferenzen eine Alternative zu den sonst üblichen Meetings bieten
und die Reisekostenbudgets deutlich entlasten würden, sei ein weiteres
Argument für diese Cloud‐Services.
VoIP beispielsweise würde nicht nur helfen, die Telefonkosten im
Unternehmen deutlich zu senken, es erlaube zudem, innerbetriebliche
Umzüge kostenarm zu ermöglichen, da die sonst üblichen Einmalkosten für
Telefoninstallationen entfallen können. Auch können so Mitarbeiter in
Außenstandorten sowie Homeoffice‐Mitarbeiter leicht in ein übergreifendes
firmeninternes Telefonnetz integriert werden, und die bislang erforderlichen
Telefonanlagen pro Standort können entfallen.
Markus Weber verwies auf Erfahrungswerte, wonach allein durch
beschleunigte Abstimmprozesse mittels Chat und Web Conferencing
deutliche Effizienzsteigerungen im internen Produktionsprozess erreicht
werden könnten.
Solche sogenannten Unified Messaging und/oder Enterprise Media Services
könnten zudem auf Tablets und Smart Devices mobil genutzt werden, sofern
das Unternehmen dies zulassen wolle. Allerdings sei es in diesem Fall aus
Sicherheitsgründen ratsam, den Mitarbeitern entsprechende mobile
Firmengeräte mit vordefinierten Sicherheitseinstellungen beizustellen.
Alternativ könne den Mitarbeitern die Nutzung privater Geräte für eine
geschäftliche Kommunikation gestattet werden, sofern entsprechende
technische Sicherheitsmaßnahmen getroffen würden. In diesem
Zusammenhang verwies er auf das derzeit viel diskutierte „Bring Your Own
Device“‐Modell, kurz BYOD.
Insbesondere für VoIP und Web Conferencing sei allein aus Gründen der
Abhörsicherheit eine Verschlüsselung des Datentransfers dringend ratsam.
Letztendlich einigte man sich auf einen Stufenplan, wonach zunächst in
einem ersten Schritt die Basisfunktionalitäten einer Unified‐Messaging‐
Lösung implementiert werden sollten, um dann in Schritten auch Web
Conferencing und die Umstellung auf VoIP‐Telefonie in Angriff zu nehmen.
Nun meldete sich erstmals die Betriebsrätin Andrea Lang zu Wort und
mahnte an, dass bei allen gebotenen Möglichkeiten dieser neuen