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ausreichende Serverkapazitäten forderte, die allen Standorten
gleichermaßen zur Verfügung stehen sollten.
Es stand außer Frage, dass die Clever AG angesichts der Kosten an den drei
Entwicklungsstandorten keine eigenen Rechenzentren betreiben könne.
Andererseits war in den letzten Jahren der Wandel von elektronischen zu
digitalen Maschinensteuerungen zunehmend wichtig geworden, und dieser
Trend würde sich sicherlich noch weiter beschleunigen. Bislang hatte man
sich damit über die Runden gerettet, dass die beteiligten Entwickler und QS‐
Ingenieure für Wochen in die Zentrale reisen mussten, was jedoch ebenfalls
erhebliche Kosten nach sich zog. Zudem waren die Maschinenkapazitäten
nahezu ständig ausgelastet, was Wartezeiten und somit
Projektverzögerungen nach sich zog.
Markus Weber hatte in den erfolgten Vorgesprächen bereits IaaS ins
Gespräch gebracht und stellte seinen Lösungsvorschlag nunmehr zur
Diskussion und Entscheidung.
Nach seinen Vorstellungen war die Anmietung von virtuellen Servern samt
zugehöriger Speicher‐ und Datenbankkapazitäten aus der Cloud die Lösung
des Problems. So könne von allen Standorten aus gleichermaßen auf diesen
Maschinen gearbeitet werden, sofern die Standorte über eine ausreichende
Bandbreite in der Netzanbindung verfügten und seitens des Cloud‐
Serviceproviders eine mindestens 99,99‐prozentige Verfügbarkeit
sichergestellt werden könne. Die Notwendigkeit einer vergleichsweise
hohen Verfügbarkeit sei den aufwendigen Simulationstests geschuldet, denn
der wirtschaftliche Schaden durch einen Ausfall sei fatal, da in einem
solchen Fall wochenlange Arbeit plötzlich verloren sei und wiederholt
werden müsse.
Als weiteren positiven Effekt führte er die Möglichkeit der Serverelastizität
ins Feld. Damit könnten berechtigte Mitarbeiter der Clever AG über ein
Webinterface selbstständig sowohl die Anzahl virtueller Server als auch die
in Anspruch genommene Rechenleistung sowie die erforderliche
Speicherkapazität dynamisch skalieren. Dies biete den Vorteil zeitlicher
Unabhängigkeit von einer bisherigen Maschinenverfügbarkeit. Zudem
können freie Kapazitäten jederzeit auch wieder abgemietet werden, um
Kosten zu minimieren.
<P5>Renate Graf und Helmut Jäger ergänzten seine Ausführungen mit dem
Hinweis auf die ansonsten gleichen Bedingungen bezüglich der
Datensicherheit und der Rechtskonformität und verwiesen auch hier auf den
Nachweis einer Zertifizierung als Qualitätskriterium. Renate Graf wollte von