Seite 85 - CLOUD Migration - Alles was Sie über die CLOUD wissen müssen

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Qualitätsabteilungen der verschiedenen Standorte der Clever 
AG für ihre Simulations‐ und Qualitätstests gleichermaßen und 
im Bedarfsfall auch gemeinsam genutzt werden könnte und 
deren Kosten sich am Grad der Nutzung orientierten. 
Zudem zeigte sich, dass der Business Case zur Ablösung einer 
hauseigenen Serverinfrastruktur (vorerst nur, um die 
Bedürfnisse nach verbesserten Testmöglichkeiten der 
Entwicklungs‐ 
und 
Qualitätssicherungsabteilungen 
abzudecken) 
nicht 
nur 
ein 
substanzielles 
Kosteneinsparungspotenzial, sondern auch ein Plus an Agilität 
und Flexibilität brachte. So konnte z.B. die Forderung nach 
Erweiterung der Standorte, an denen Simulationen und 
Qualitätstests durchgeführt werden sollen, mit IaaS ohne 
Konfigurationsänderung erfüllt werden. Der Bedarf an mehr 
Serverkapazität 
konnte 
bereits 
mit 
minimalem 
Konfigurationsaufwand gedeckt werden. Ein Vergleich 
verschiedener verfügbarer IaaS‐Lösungen zeigte rasch, 
welches Angebot die Bedürfnisse der Entwicklungs‐ und 
Qualitätssicherungsabteilungen der Clever AG am besten 
abdecken konnte. 
Nachdem die IT‐Abteilung mit dem ausgewählten Cloud‐
Service‐Provider den Vertrag auf dem Onlineportal 
abgeschlossen hatte, besorgte die IT‐Abteilung im Auftrag der 
Entwicklungs‐ und Qualitätssicherungsabteilungen auch gleich 
die Konfiguration der benötigten Infrastrukturkapazitäten und 
migrierte 
die 
Entwicklungs‐ 
und 
Qualitätssicherungsplattformen auf die entsprechende 
Infrastruktur. Die Freischaltung der Entwicklungs‐ und 
Qualitätssicherungsplattformen für die Endbenutzer war dann 
rasch besorgt. 
Insgesamt kann das IaaS‐Projekt aus ökonomischer Sicht als 
voller Erfolg verbucht werden. Dass im Vergleich zu einer 
Lösung mit eigener Serverinfrastruktur die substanziellen 
Anfangsinvestitionen wegfallen und dass Kosten nur 
entsprechend der Nutzung entstehen, kommt dem saisonalen 
Geschäft der Clever AG sehr entgegen. Die Skalierbarkeit der 
IaaS‐Lösung, d.h. dass die Erweiterung der Anzahl an 
Entwicklungs‐ und Qualitätssicherungsstandorten bzw. der 
Mehrbedarf an Serverkapazitäten für Entwicklung und